Opatija und Rijeka

Am Freitag waren wir ebenfalls „on the road“; die Städte Opatija und Rijeka  wollten wir uns heute anschauen. Beide Städte liegen (von Porec aus gesehen) auf der anderen Seite der istrischen Halbinsel. Somit ging es mit dem Auto einmal quer durch Istrien um (so war es zumindest geplant) an der Küste entlang erst Opatija und dann Rijeka zu erreichen.

Wer in Opatija ankommt, macht automatisch eine Zeitreise zurück in die Zeit der K+K-Monarchie. Im Ferien- und Erholungsdomizil der Reichen und Schönen zur Kaiserzeit erwartet einen viel Schönes und Prunkvolles aus dieser Zeit. Hier kann man sich auch jetzt noch gut vorstellen, wie es in dem mondänen Seebad zur Kaiserzeit zuging. Opatija ist aber auch jetzt noch toll „herausgeputzt“, neben einer tollen Uferpromenade mit mondänen Hotels und Pensionen kann man auch den kroatischen „Walk of Fame“ bewundern. Hier finden sich unter anderem Sterne von Nikola Tesla und Goran Ivanišević.

1-IMG_0114 1-IMG_0121 1-IMG_0127

Nachdem wir uns an einer Strandbar einen Kaffee schmecken ließen, ging es weiter nach Rijeka.

Mein Eindruck von Rijeka in einem Satz – nicht schön, aber interessant. Rijeka ist eine Großstadt mit viel Geschäften, einer großen Fußgängerzone aber auch viel (Schwer-) Industrie. Im Vergleich zu den bisher gesehenen kleinen Städtchen mit toskanischem Flair, ein Kulturschock. Aber gerade das macht Rijeka interessant. Hier sieht man am deutlichsten den Wandel Kroatiens vom Sozialismus hin zur Demokratie. Viele Überbleibsel aus sozialistischer Zeit kann man hier noch „bewundern“, von der Platte über (von außen) heruntergekommenen Wohnsiedlungen bis zur großen Politikerstatue; all das kann man, wenn man sich ein wenig von der Touristenmeile wegbewegt entdecken.

1-IMG_0130 1-IMG_0131 1-IMG_0134

Am frühen Nachmittag machten wir uns wieder auf den Weg zu unserer „Heimat“ Porec, wo wir am frühen Abend ankamen.


Einen Kommentar schreiben