Backup mit rsync

Backup your data and backup your backups. Nach diesem Motto sollte man mit wichtigen Daten umgehen und ab und an (wenn auch viel zu selten, ich gebe es zu ;-)) lege ich ein Backup meiner wichtigen Dateien an. Hierzu leistet mir unter Windows und Linux das Tool rsync gute Dienste.

Funktion:

rsync ist ein Kommandozeilenbasiertes Tool, um Dateien und Ordner zu synchroniseren. Synchronisieren heisst hier, das lediglich Dateien die sich seit der letzten Kopie geändert haben kopiert werden und nicht wieder initial die gesamte Ordnerstruktur. rsync ist Teil des Samba-Projekts – detailierte Informationen finden sich unter http://rsync.samba.org/ oder über die Befehe rsync –help bzw. man rsync

Bedienung – rsync und seine Optionen:

  • rsync ist unter ubuntu im Paket rsync enthalten und kann mit
    sudo apt-get install rsync installiert werden (ist normalerweise standardmässig installiert)
  • Aufruf: [sudo] rsync [Optionen] /source /destination
  • nützliche Optionen für rsync
    • -a archive-Mode
      komplette Datei-Strukturen incl. Unterverzeichnissen, Links etc. werden gesynct
    • -v verbose
      zeigt an, was gerade passiert
    • -x one-file-system
      bleibt in einem Filesystem
    • –delete
      erstellt eine 1:1-Kopie; alle Dateien die in der Quelle seit dem letzten sync gelöscht wurden, werden auch im Ziel (Backup) gelöscht
    • –exclude
      nimmt Pfade vom rsync aus; dann wichtig, wenn man ein gesamtes Filesystem syncen will, das Backup-Volume jedoch Bestandteil des selben ist
  • Ein Aufruf von rsync, mit dem alle Dateien unterhalb von /test nach /test/backup gesynct werden, kann beispielsweise so aussehen:
    rsync -avx –delete –exclude=misc / /data/backup

Um rsync auch unter Windows als Backup-Tool zu Verwenden, verwende ich Sync2NAS (http://sourceforge.net/projects/sync2nas/) um Dateien meines Windows-Rechners auf einen Linux-Server zu synchronisieren. Sync2NAS scheint jedoch nicht mehr aktiv weiterentwickelt zu werden.