Das erste Mal in Kroatien
15. November 2015 von sebastian | kein Kommentar
Lange hat sich auf meinem Blog nichts mehr getan – verfolgt man die letzten Einträge, so erwacht dieser immer dann zum Leben, wenn ich wieder einmal in Urlaub fahre und unterwegs bin – so auch diesmal.
Spontan eröffnete sich mir die Chance zusammen mit einem Freund eine Woche nach Kroatien zu fahren, genauer nach Istrien an die Küste der Adria. Nachdem sich die Woche Urlaub sehr kurzfristig regeln ließ (nochmals vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an meine beiden Kolleginnen, die auf der Arbeit „den Laden“ größtenteils alleine am Laufen hielten), ging es an einem Montag Ende September auf „große Fahrt“.
Mit dem Auto gegen 4:30 Uhr schon sehr früh auf die Autobahn – Zielrichtung Kroatien, genauer nach Porec an der Südküste Istriens. Da wir weder zur Ferienzeit, noch an einem Wochenende unterwegs waren, kamen wir „gut durch“. Eine längere Pause gönnten wir uns in Ljubljana, der Hauptstadt Sloveniens, wo wir uns im „Slovenian House“ landestypische Spezialitäten schmecken ließen.
- Slovenian House
- Ljubljana
Nach dem Mittagessen schlenderten wir bei strahlendem Sonnenschein durch die wunderschöne Stadt, bevor es weiterging nach Kroatien. Nach einem unnötigen, aber wohlschmeckenden „Espresso-Haken“ (warum dieser auf unserer Strecke lag, wird wohl Googles Geheimnis bleibenJ), kamen wir etwas müde aber gutgelaunt nach ca. 9 Stunden im Auto (incl. Pausen) in der Hotelanlage „Laguna Bellevue“ in Porec an.
Am Dienstag machten wir uns auf unsere „Heimatstadt“ Porec zu besuchen. In dem schmucken Küstenstädchen gab es viel zu entdecken. Neben vielen Bars und Kaffees ist die Basilika des heiligen Euphrasius einer der touristischen Höhepunkte der Stadt. Das Bauwerk aus der Römerzeit hat es wegen seiner sehr gut erhaltenen Mosaiken geschafft, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt zu werden – wie ich finde, völlig zu Recht!
Und vom Campanile der Basilika hat man einen tollen Ausblick über die gesamte Stadt.
Ein Eis-Zwischenstopp auf dem Weg zurück in unsere Ferienanlage war obligatorisch :-).
Am Nachmittag ging es ins Wasser. Obwohl der Zugang zum Meer kein Problem gewesen wäre, war uns die Adria dann doch zu kalt (bekennende Weicheier J) und so musste der Hotelpool herhalten. Aber auch hier hielten wir es nicht lange aus, da auch hier vergessen wurde, den Tauchsieder einzuschalten. Auch wenn die Außentemperatur bei durchschnittlich 20 – 23°C sehr angenehm war (übrigens die gesamte Woche über), langte es nicht mehr das Wasser auf eine angenehme Badetemperatur anzuheben. Abends ging es dann nach Vasar (ebenfalls direkt an der Küste gelegen), wo wir in einem sehr leckeren Fischrestaurant mit gefüllten und gegrillten Calamari den gelungenen Abend ausklingen ließen.
Am Mittwoch ging es „auf große Fahrt“. Mit dem Schiff ging es von Porec aus Richtung Rovinj, einer sehr idyllischen kleinen Hafenstadt. Viele kleine Gäßchen luden zum Schlendern und Verweilen ein. Hoch oben über der Stadt thront die Kirche der heiligen Euphemia, die es zu bewundern gab.
Nach 2 Stunden ging es wieder zurück auf das Schiff, wo wir Kurs auf den Limski-Kanal nahmen. Eine wunderschöne, unberührte Natur und strahlend blaues, glasklares Wasser erwarte uns – ein tolles Fleckchen Erde!
Der letzte Zwischenstopp vor Ende der Schiffstour war Vasar – ebenfalls eine typisch südländische Küstenstadt mit einer schmucken Hafenpromenade. Bevor es zurück zum Startpunkt der Reise (Porec) ging, war auch an diesem Tag der Besuch einer Eisdiele obligatorisch. Neben dem sehr guten Eis, war der Eisverkäufer ein Showtalent. Der „Showman“ wusste auf nette Art sein Eis an den Mann und die Frau zu bringen. Durchgefroren (und daran war nicht das Eis schuld) aber glücklich kamen wir wieder an unserer Hotelanlage an.